Donnerstag, 22. Oktober 2009

Enthüllungsjournalismus: Günter Wallraff und Richard O'Barry

Erst letztens bin ich auf den Enthüllungsjournalisten Günter Wallraff, durch seine derzeitige Werbung über seinen Film "Schwarz auf weiß", aufmerksam geworden. Ich find es toll, dass es solche kritischen Menschen gibt, die Missstände aufdecken. Weil ich auf ihn aufmerksam wurde bin ich natürlich auch schon bald auf seine Internetseite gegangen und habe mich über sein Projekt als vermeintlicher BILD-Reporter informiert. (Hier die Seite ->http://www.guenter-wallraff.com/50jahrebild.html)
Ich finde es erschreckend, was damals alles in und auch wegen der BILD-Redaktion geschehen ist und ich bin auch der Überzeugung, dass die Boulevard-Presse generell unnötige Informationen liefert. Menschengeschichten und Tragödien werden ausgebeutet, sodass zum Schluss nur noch ein Häufchen Elend zurückbleibt (siehe z.B. Britney Spears).
Nichts desto trotz weise ich auch daraufhin, dass man Wallraff vielleicht auch nicht immer 100%ig beim Wort nehmen sollte. In Interviews musste ich feststellen, dass auch er häufig Veralgemeinerung benuzt oder andere Daten runterspielt ohne gewisse Informationen genügend zu begründen.

Ein weiterer kritischer Film neben "Schwarz auf weiß" ist "Die Bucht - The cove" von dem ehemaligen Flipper Trainer Richard O'Barry. Er handelt von dem jährlichen "Delfinmassaker" in Japan. Bis jetzt hab ich beide Filme noch nicht gesehen, will dies aber wahrscheinlich bald nachholen. Ich glaub im Spiegel stand ein Kommentar zu dem Film "Die Bucht - The cove", in dem ein Leser kritisierte, dass diese Abschlachtung der Tiere nicht viel anders sei, als die Abschlachtung von Rindern, Schweinen etc. . Durch das Zitieren, will ich nicht die Missstände in Japan verharmlosen, sondern ich möchte auch darauf hinweisen, dass unsere Industrie nicht viel besser ist. Klar, der Ottonormalverbraucher isst eben Fleisch und dies ist auch in einem gewissen Maße gesund, jedoch forder ich auch auf über das eigene Konsumverhalten nachzudenken und vielleicht zumindestens ein bisschen den Fleischverzehr einzudämmen.

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