Samstag, 31. Oktober 2009

Verantwortung von Medien

Die Medien können die Bevölkerung ungemein beeinflussen. Durch sie bilden sich viele Bürger ihre Meinung. Eine Sache, die mich im Moment darauf aufmerksam gemacht hat ist das derzeitige viel diskutierte Thema Schweinegrippe. Nachdem erst in Mexiko die ersten Fälle bekannt und kurze Zeit später auch in Deutschland die ersten Fälle vermerkt wurden, hatten auch große Teile der Bevölkerung über diese Krankheit Bedenken. Mir kam es in dieser Zeit vor, als ob die Medien die Bürger beruhigen wollten, damit keine Panik oder Massenhysterie ausbricht. "Das H1N1-Virus ist nicht viel gefährlicher, als eine normale Grippe", hörte man nun dort und dass zum größten Teil nur Menschengruppe, wie z.B. Kinder, ältere Leute, chronisch Kranke, Schwangere usw. gefährdet sind an diesem Virus zu sterben. Die Bedenken wurden so bei vielen weniger und die Schweinegrippe "nur" noch eine lästige Krankheit, die man zwar nicht haben wollte, die einem aber auch keine Angst mehr einjagte. So, jetzt kamen die Impfungen und siehe da, nur noch ein mäßiges Interesse von Seiten der Bevölkerung war an der Impfung vorhanden, die vielleicht einen Monat zuvor noch heiß begehrt gewesen wäre. Auf einmal kommen die Medien daher und erneuern ihre Aussagen: "Die Schweinegrippe ist sehr ernst zu nehmen" oder kritschere Experten, als die Vorigen die sie interviewt haben werden aufgelistet "Der H1N1-Virus könnte mutieren und verherende und ungeahnte Folgen haben." Auch neue Fälle werden erwähnt, wo Menschen, die nicht zu der Risikogruppe zählten an dem Virus gestorben sind.

Sicherlich ist z.B. an diesem Beispiel zu erkennen, dass die Medien in gewisser Weise schon Recht haben. Allerdings gibt es auch andere Fälle in denen sie einen schlechten Einfluss auf die Bevölkerung ausüben. In meinen allseits beliebten Boulevard-Zeitungen kann man besonders diese Vorfälle sehr häufig vorfinden. Es gibt z.B. Veralgemeinerungen, die gewisse Bevölkerungsgruppen schlecht dastehen lassen. Sei es jetzt Ausländer, Jugendliche oder andere Gruppen.
Erst letztens durfte ich von meiner Mutter hören, dass sie doch sehr erstaunt gewesen sei, dass auf meinem Geburtstag nicht so viel getrunken wurde und das Jugendliche doch sonst sehr ausgiebig trinken. Und nicht nur von ihr, sondern auch von anderen habe ich ähnliche Sätze gehört. Zu viele Leute sind meiner Meinung nach zu leicht manipulierbar durch die Medien. Das, was man aufnimmt, sollte man auch hinterfragen. Das Problem, das ich hierbei sehe, ist dass sich eine solide und fundierte Meinung zu bilden, sprich sich seine Informationen von verschieden Quellen zu holen, zu viel Aufwand ist für den Otto-Normalverbraucher. Manchmal MUSS man sich eben auf die Medien verlassen und wenn diese ihrer Verantwortung gar nicht oder zu wenig bewusst sind, kann dies fatale Folgen haben.

P.S.: Übrigens, auch der italienische Staatschef Silvio Berlusconi hat schon die Beeinflussung der Medien auf die Bevölkerung bemerkt und darf, meines Wissensstandes nach, mehrere italienische Fernsehsender und Zeitungen sein Eigen nennen.

Donnerstag, 22. Oktober 2009

Enthüllungsjournalismus: Günter Wallraff und Richard O'Barry

Erst letztens bin ich auf den Enthüllungsjournalisten Günter Wallraff, durch seine derzeitige Werbung über seinen Film "Schwarz auf weiß", aufmerksam geworden. Ich find es toll, dass es solche kritischen Menschen gibt, die Missstände aufdecken. Weil ich auf ihn aufmerksam wurde bin ich natürlich auch schon bald auf seine Internetseite gegangen und habe mich über sein Projekt als vermeintlicher BILD-Reporter informiert. (Hier die Seite ->http://www.guenter-wallraff.com/50jahrebild.html)
Ich finde es erschreckend, was damals alles in und auch wegen der BILD-Redaktion geschehen ist und ich bin auch der Überzeugung, dass die Boulevard-Presse generell unnötige Informationen liefert. Menschengeschichten und Tragödien werden ausgebeutet, sodass zum Schluss nur noch ein Häufchen Elend zurückbleibt (siehe z.B. Britney Spears).
Nichts desto trotz weise ich auch daraufhin, dass man Wallraff vielleicht auch nicht immer 100%ig beim Wort nehmen sollte. In Interviews musste ich feststellen, dass auch er häufig Veralgemeinerung benuzt oder andere Daten runterspielt ohne gewisse Informationen genügend zu begründen.

Ein weiterer kritischer Film neben "Schwarz auf weiß" ist "Die Bucht - The cove" von dem ehemaligen Flipper Trainer Richard O'Barry. Er handelt von dem jährlichen "Delfinmassaker" in Japan. Bis jetzt hab ich beide Filme noch nicht gesehen, will dies aber wahrscheinlich bald nachholen. Ich glaub im Spiegel stand ein Kommentar zu dem Film "Die Bucht - The cove", in dem ein Leser kritisierte, dass diese Abschlachtung der Tiere nicht viel anders sei, als die Abschlachtung von Rindern, Schweinen etc. . Durch das Zitieren, will ich nicht die Missstände in Japan verharmlosen, sondern ich möchte auch darauf hinweisen, dass unsere Industrie nicht viel besser ist. Klar, der Ottonormalverbraucher isst eben Fleisch und dies ist auch in einem gewissen Maße gesund, jedoch forder ich auch auf über das eigene Konsumverhalten nachzudenken und vielleicht zumindestens ein bisschen den Fleischverzehr einzudämmen.

Dienstag, 20. Oktober 2009





Ich war heute im Stadtgarten und hab wieder mal ziemlich viele Fotos für mein Kunstprojekt gemacht und ich musste leider verbittert feststellen, das meine Kamera für so welche Fotos nichts ist und das ich mir am Besten nächstes Mal gleich die Spiegel- reflexkamera von meinen Eltern klaue. Die Perspektive usw. ist ja ein Sache, aber meine Kamera kann nicht wirklich gut zoomen, dann erkennt sie auch keine kleinen Details und die Farbqualität ist schrecklich. Naja, ich stell trotzdem mal ein paar Fotos rein.
Das Fotoshoting was ich davor gemacht habe für mein Kunstprojekt mit meinem besten Freund und meiner besten Freundin war einfach grandios.
Also, ihr müsst euch das so vorstellen. Ich hatte eine ganze Woche sturmfrei und musste mir besonders kreative und orginelle Ideen für Kunst einfallen lassen und da ich ja kreativ bin ist mir natürlich auch etwas eingefallen, womit ich beides verbinden kann. Erst sind wir in der Nähe vom See, der nicht weit von meinem Haus entfernt ist, Blätter in großen Tüten sammeln gegangen. Dann schnell nach Hause gegangen und haben alle in die Badewanne geworfen und haben dort auch unser Fotoshooting gemacht. So etwas kann ich nur jedem empfehlen, es hat super viel Spaß gemacht. Naja ok, das aufräumen war jetzt nicht ganz so toll, besonders wenn man eine Phobie gegen fast alle Arten von Insekten hat, aber letztendlich hat es sich ja gelohnt. :)
Zumindestens hoffe ich das....
Übrigens, meine Eltern wissen immer noch nichts davon und ich glaube ich werd es ihnen so bald auch nicht erzählen, ich glaube sie würden mich umbringen!!!!

Sonntag, 18. Oktober 2009

Mmh....

Er sagte zu mir: "Ich könnte niemals mit ihr zusammen sein. Wenn wir alleine sind schweigen wir uns manchmal die ganze Zeit an." Ich saß daneben und nickte gedankenversunken, wie so oft.

Erst letztens hatte ich das gleiche Problem mit ihm. Nachdem wir über ein Schulprojekt und eine Urlaubsreise geredet hatten gingen uns die Themen aus. Was übrig blieb war danach nur noch ein schneller Griff zum Handy, dass seine Mutter ihn doch bitte abholen möge und die Wartezeit bis sie ankam, die mit bedeutungslosen Äußerungen überbrückt wurde, wie "Ach, ich muss noch unbedingt Französischhausaufgaben machen" oder "Ich freu mich schon auf den Urlaub"-"Mmh, ich auch." .

"Bin ich auch wie sie?"
"Nein, du bist ganz anders." antwortete er.
In meinem Kopf schwirrten gerade mehrere Parallen umher, die mich meiner Meinung nach mit ihr verbanden.
Sie war in ihn verknallt. Ich auch.
Sie war manchmal etwas überdreht und dann aber auch wieder ganz still und ruhig. Ich auch.
Ihr fielen oft keine Gesprächsthemen ein. Mir ging es öfters genauso. Und trotzdem wollte ich bei ihm sein, es verband mich mehr mit ihm, als mich gerade in dem Moment mit ihm zu unterhalten. Es gehörte einfach mehr dazu, da war ich mir sicher.
Doch alles würde vergebens sein, wenn er nicht mit mir die gleichen Ansichten teilte.

Montag, 12. Oktober 2009

Warum?

Eine Sache die ich nicht verstehe ist, dass es genügend Leute gibt, die sich über ethisch korrektes Verhalten lustig machen. Ich selber bin Vegetarierin und ich kann Sprüche wie den berühmten SchülerVZ-Spruch 'Vegetarier essen meinem Essen das Essen weg' oder diverse andere Sätze nicht mehr hören. Manche freundschaftliche Sticheleien sind in Ordnung, aber es gibt einen bestimmten Punkt, da nervt so etwas. Meiner Meinung nach sollte man jeden mit Respekt behandeln und wenn jemand ethisch korrekt leben möchte, dann sollte man denjenigen auch so leben lassen. Es ist etwas, was der Erde und auch den Menschen helfen kann. Warum sollte man sich über ein solches Verhalten lustig machen? Die Argumentationen die ich zu hören bekomme stemmen sich auf keine seriösen Argumente. Ich finde man sollte diese "Kritik" sein lassen und solch ein Verhalten vielleicht nicht unbedingt unterstützen(auch wenn das lobend wäre), aber zumindestens tolerieren. Ich kann Leute ja verstehen, die von diesem ethischen Verhalten genervt sind, weil derjenige sie zu irgendetwas überreden möchte etc. und das man deswegen diese Kritik ausübt. Passiert dies jedoch nicht sollte man jemanden normal behandeln. Manchmal habe ich das Gefühl, dass diese Kritik ausgeübt wird, da man teilweise durch die Medien oder auch durch gesellschaftliche Hintergründe beeinflusst wurde. Wenn man in einer solchen Gesellschaft aufwächst ist es kein Wunder, dass so etwas dabei rauskommt. Ich möchte noch anmerken, dass ich hiermit ganz bestimmt nicht die ganze Gesellschaft meine, sondern nur einen Teil. Leute, die sich hier angesprochen fühlen sind herzlich willkommen mit mir über das Thema zu diskutieren.