Sonntag, 18. Juli 2010

Seit ich das Buch "Glück kommt selten allein" von Eckart von Hirschhausen gelesen habe möchte ich noch mehr als zuvor glücklich sein oder zumindestens vorgeben glücklich zu sein. Warum vorgeben? Das Prinzip, das in dem Buch beschrieben wird nennt der Autor "Glücksspirale". Eine Person ist glücklich und steckt eine andere mit dem Glücklichsein an und so geht dies immer weiter bzw. so sollte dies im Idealfall sein.
Doch das mit dem Glücklichsein gelingt mir im Moment nicht ganz so gut. Immer noch hader ich damit, dass ich mich nicht überwinden kann eine bestimmte Person anzusprechen und dadurch selber unzufrieden bin, aber anscheinend auch die andere Person verärgere. Zumindestens ein paar Male habe ich es versucht mich ihr anzunähern, doch bin teilweise in das nächstbeste Fettnäpfchen gesprungen oder es wurde gar nicht auf mein Entgegenkommen reagiert. Unverschämtheit, oder? Nein. Genau diese Person versuchte selbst mir entgegenzukommen und oft genug war ich diejenige, die sich wie betäubt nicht bewegen, geschweige denn etwas sagen konnte. In dieser Zeit wusste ich nicht, wie ich mich verhalten sollte, da ich mir nicht sicher sein konnte, was diese Person denkt und nicht dementsprechend handeln konnte. Immer wieder führte ich mir in Gedanken vor, dass sie mich nicht leiden kann und deshalb mit mir reden möchte, um den Grund für meine Aufmerksamkeit auf sich verstehen zu können und mich mit diesem Wissen loszuwerden. Doch ergibt dies wahrscheinlich doch nicht so sehr Sinn. Zu einem Zeitpunkt als diese Person mich für einen längeren Zeitraum nicht mehr hätte sehen müssen, hat sie genau, wie eben erwähnt gehandelt.
Aber es fällt mir trotzdem schwer dem entgegenzukommen, denn ich weiß, dass ich das, was ich am liebsten habe möchte nicht bekommen kann, denn er hat soweit ich weiß schon eine Freundin.