Samstag, 10. November 2012

Gedankenausbruch

Es gehen mir so viele Gedanken durch den Kopf, denen ich teilweise intensiv nachgehe und versuche sie zu ergründen, anstatt andere wichtige vorantreibende Dinge zu machen. --------------------------------------------------------------------------------------- Ich denke immer noch oft an ihn und kann es schlecht akzeptieren ihn loszulassen, da ich beim letzten Treffen das Gefühl hatte er wolle zwischen uns eine Freundschaft aufbauen. Allerdings merkte er, dass ich mehr für ihn empfinde und hat sich deshalb zurückgezogen. Nun haben wir gar keinen Kontakt mehr und ich vermisse ihn. Ob er überhaupt noch hin und wieder an mich denkt bezweifel ich mit jedem Tag an dem er sich nicht meldet mehr. Deshalb versuche auch ich loszulassen und zu akzeptieren meinen Weg ohne ihn zu gehen. Das ich immer noch Gefühle, in welcher Hinsicht ist fraglich, für ihn habe akzeptiere ich genauso. Es dauert solange es dauert und auch wenn einige nicht nachvollziehen können, warum es bei mir so lange dauert, nehme ich mir die Zeit und lasse mich nicht beirren. --------------------------------------------------------------------------------------- Ich habe an mir selbst gemerkt, dass ich meine Emotionen nicht immer unter Kontrolle halte, bzw. nicht immer so enthusiastisch und optimistisch wirke, wie ich es gerne möchte. So gerne würde ich begeisternd sein und andere mit guter Laune anstecken. Aber häufig bin ich doch sehr nachdenklich, lasse mich emotional durch äußere Einflüsse beeinflussen und bin auf Dauer gesehen eher ruhig. Erst das Ungewöhnliche lässt meine Augen blitzen und meinen Tatendrang steigen. Immerhin bin ich nicht mehr so schwermütig wie vor ein paar Wochen. Das ich mein Studium abgebrochen habe machte mir doch zu schaffen und auch das ich meine jetzige Tätigkeit als Praktikantin in einer Schreinerei als eher sinnlos einstufe. Zwar habe ich einiges gelernt, allerdings darf ich als Praktikantin nur wenig machen, fühle mich unterfordert, manchmal als Putze oder anderes ausgenutzt. Mein Vater hat letztens einen Wutausbruch gehabt und mich übelst beleidigt und verletzt. Dass das Testosteron bei Männern gehäuft zu Aggressionen führt merke ich häufig, genauso wie ihre Machtspielchen und Überlegenheit, die ich auch öfters in der Schreinerei zu spüren bekomme. Deshalb habe ich im Moment Männer einfach satt.(ja, ich weiß, dass hört sich sehr ambivalent an, wenn man den zweiten Block betrachtet) Wahrscheinlich ist das auch wieder einer meiner übersensiblen Reaktionen. Ich möchte einfach nur Ruhe und möchte mich mit positiven Gedanken volltanken um wieder gestärkt durch die Welt gehen zu können.